[news 10/2011]


15.10.2011 Das Treffen der FG Köpfe/Pieck hat endlich Klarheit gebracht. Es gibt eine Einigung für den Michel 2012 und die Prüfung durch die BPP, die folgende Grundzüge enthält:


1. Keine Katalogisierung der Papiere und keine Katalogisierung der Zähnungen in den Hauptnummern, auch keine Signierung der Kamm- und Kreunzkammzähnung durch die BPP, sondern allenfalls als Befund


2. Umbenennung aller Varianten mit Doppelbuchstaben (aus aa wird c bzw aus ab wird d oder sinngemäß), im Michel wird ein Schlüssel zu den neuen Namen gebracht. Ich fürchte, mit diesen Umbenennungen wird sich der neue BPP-Präsident keine Freunde machen. Wenn es denn so beschlossen wird, kann man sich der Einheitlichkeit der Prüfung wegen dem nicht entziehen. Vielleicht kehrt doch noch in den nächsten 2 Wochen Vernunft ein und die Umbenennungen finden nicht statt. "aktuell BPP-geprüft" würde bedeuten, dass bei den besseren Varianten 218aa und 223aa neue Atteste fällig werden, für die die Sammler sicher ordentlich zur Kasse gebeten werden. Andererseits könnten so auch einige Fehlprüfungen ausgemerzt werden.


3. 2 Streichungen (wie schon im Vorjahr angedeutet, werden 219c und 220c gestrichen)


4. 2 neue Farben. Zu weiteren Farben fehlte der Mut. Es war das ausgesprochene Ziel, der in anderen Sammelgebieten um sich greifenden "Überkatalogisierung", die zur Verunsicherung der Sammler geführt hat, nicht weiter Vorschub zu leisten.


5. Der Borkengummi kommt (endlich) aus der Haupttabelle heraus und bekommt eine eigene Aufstellung.


In 2 Wochen tagt das BPP-Präsidium, von dem keine weiteren Einwände erwartet werden. Ob die neue Katalogisierung schon in der Michel-Rundschau kommt, damit es zum 1.1. 2012 losgehen kann oder erst im neuen Michel, steht nicht fest. Ich denke mal, wenn genügend Sammler bei Herrn Adler anrufen und nachfragen, wird er sich schneller entschließen, um irgendwann in Ruhe Weihnachten zu feiern.


In der nächsten Woche tagt der vp, und wir werden eine darüber hinausgehende Katalogisierung beschließen. Als Prüfer werde ich es jedem Prüfkunden freistellen, ob er nur die Michel-Farben und -Varianten signiert haben will oder auch die Zähnungen, einige weitere Farben, die eigentlich Konsens waren, aber jetzt doch nicht gekommen sind ... Komischerweise wurden mir auch 50-Pf-Marken zur Farbbestimmung geschickt, obwohl dort eigentlich alles gleich häufig und nichts katalogisiert ist. So sind eben die Sammler.